SAISONENDE IN DER RIEFE
Am 7. März war der letzte Betriebstag in der Riefe. Es gibt zwar noch
genügend Schnee, aber mit dem Einzug des Frühlings im Tal und den grün
werdenden Wiesen haben die Kinder im Talkessel wieder ihre Sommersportgeräte hervor geholt und sind nun am Rad fahren, Skaten, Fussball spielen, etc.
Was hätten die Kinder den Winter über tun können, wäre die Riefe nicht in
Betrieb gewesen. Nicht auszudenken! Fast alle Lifte im Bezirk waren nur am Wochenende in Betrieb. Der Riefenlift und der Zauberteppich standen unserem Nachwuchs durchgehend vom 24. Dezember bis in den März hinein jeden Tag zur Verfügung – und dabei war die Benützung der Anlagen gratis! Die Riefe hatte noch nie zuvor so viel Schnee gesehen. Mit diesen Schneemassen könnte der Betrieb für weitere 2-3 Wochen geführt werden.
Möglich gemacht wurde dieses Angebot durch die Initiative des Sportverein
Zams, des Verein Wärmestube und des Schiklub Landeck. Der Koordinator für diese Initiative war Giggo Wolf. Hinter ihm standen die Obmänner der Vereine und an die 60 Helfer. Im Vorfeld waren viele Reparaturarbeiten an den verschiedenen Geräten zu bewerkstelligen. Sogar das Seil des Lifts musste ausgewechselt werden. Ein Förderband, der Zauberteppich, wurde aus Bad Goisern, die mobilen Schneekanonen aus Bozen herbei geholt.
Als pünktlich am Weihnachtstag der Lift in Betrieb ging, waren die ersten 12 freiwilligen Helfer schon für den Liftbetrieb eingeschult worden. Weitere ca. 40 Freiwillige sollten den Kurs als Liftboy in der Folge ebenfalls absolvieren. Einige freiwillige Pistenbully-Profis waren fortan jeden Tag nach Feierabend mit dem Pistengerät unterwegs, um die besten Schi-Verhältnisse für den nächsten Tag zu schaffen. Allen, die zum Gelingen der Aufrechterhaltung der Riefe beigetragen haben, sei ein großes Dankeschön ausgesprochen. Auch den vielen Sponsoren, die unsere Aktivitäten unterstützten, wollen wir ein herzliches Dankeschön sagen.
Die Riefe soll auch im nächsten Winter unserer Jugend zur Verfügung stehen. Sie ist schönes Zeugnis dafür, wie sich Helfer mit Herz selbstlos in den Dienst der Sache und vor allem der Jugend gestellt haben.
