SPONSORENFEST AUF DER LANDECKER SCHIHÜTTE
Am Sonntag den 10. Oktober konnte der Schiklub Landeck sich bei den zahlreich erschienenen SpenderInnen bedanken, die es dem Verein ermöglicht haben, der Hütte ein neues Schindeldach zu geben. Aufgrund der zugesagten Subventionen durch die Tiroler Landesregierung und des ASVÖ Tirol entschied man sich im Frühjahr, den großen finanziellen Brocken „neues Hüttendach“ anzugehen. Mittels eines Hilfeaufrufs an die Bevölkerung von Landeck-Zams und der umliegenden Gemeinden wurden zusätzliche finanzielle Mittel aufgebracht. Die Menschen haben viel Herzblut für diese Traditionshütte und zeigten sich sehr spendenfreudig. Somit können wir nun erfreulicherweise sagen, dass der Schiklub Landeck durch diese Dacherneuerungskosten nicht in die roten Zahlen gerutscht ist.
Vielen Dank an alle SpenderInnen, das Land Tirol, den ASVÖ und vor allem vielen Dank an alle, die den Sommer über mitgeholfen haben, das Projekt „neues Hüttendach“ zu verwirklichen. Der Perfuchser und der Perfuchsberger Feuerwehr sei gedankt für die Bereitstellung des Festzelts und des Geschirrs. .
Alle Sponsoren, die 100 € oder mehr gespendet hatten, erhielten eine persönliche Einladung. Zusätzlich waren auch viele Sponsoren eingeladen, die den Schiklub Landeck und seine Projekte regelmäßig unterstützen. Sie alle erlebten ein nettes, gemütliches, entspanntes Fest bei herrlichem Herbstwetter. Wenn die Temperaturen im Schatten auch etwas frisch waren, in der Sonne konnte man die Feststimmung vollends genießen.
Die vielen fleißigen Bienen vom Schiklub Landeck versorgten die Gäste mit vielen Köstlichkeiten. Die Gourmetpalette reichte vom frisch gemachten Wienerschnitzel, Grillfleisch, Würstel über die Kraut- oder Preiselbeerkiachln bis zu den vielen köstlichen Kuchen, die von den Schiklubfrauen gebacken wurden.
Nikolaus Köll führte die Festgäste in gewohnt professioneller Manier durch die Feier. Die Festreden wurden von Hüttenwart Hannes Huber, Obmann Fuzzi Huber, ASVÖ Bezirksvertreter Christoph Emmerling und Vzbgm. Peter Vöhl gehalten. Damit der besinnliche Teil nicht zu kurz kommt, lasen Herma und Fuzzi Huber und Nikolaus Köll ein Gedicht vor über den Konflikt zwischen dem Fortschritt und der Erhaltung der Natur in unserem Land – siehe weiter unten.
Umrahmt wurde das Fest von „Leni und Werner“, die uns einen musikalischen Ohrenschmaus boten.
Es war ein herrlicher Tag, an den sich viele noch lange gerne erinnern werden – Prädikat: wiederholenswert!
Am kommenden Samstag/Sonntag,16.-17. Oktober, haben wir den Hüttenputz und die Holzaktion. Für diesen Termin sind Helfer gerne gesehen. Die Jahreshauptversammlung findet am Samstag den 20. November statt.
LANDECK-TV – FILM über das HÜTTENFEST – von Franz Geiger – LINK: https://youtu.be/AhlLquQwiwY
Es fehlen noch Fotos vom Fest, die wir in den nächsten Tagen, spätestens nächste Woche veröffentlichen werden.







































FORTSCHRITT – EINTRACHT – NATUR
Ein Gedicht von Fuzzi Huber , das zum Nachdenken anregt
NATUR
Ich bin die Natur –
bin rein und pur,
bin verletzlich und schön,
möchte weiter bestehn.
Ruhe und Frieden will ich bringen
wird immer schwerer – dies Gelingen.
FORTSCHRITT
(zappelnd und nervös-hektisch)
Ich bin der Fortschritt.
Mit mir kommt keiner mit.
Mit mir haltet keiner Schritt
Ich bring` den Profit
Bin ungeduldig und will
alles schnell – bin niemals still.
Wenn ich was will,
dann soll es schon sein.
Geduld, das Wort, das schreib ich klein.
NATUR
Ich bin die Natur,
will Friede und Harmonie,
bin ausgeglichen und pur,
ich verfälsche mich nie.
Bin die Basis fürs Leben,
garantiere Zukunft,
wer mich nicht respektiert
beweist Unvernunft
Bin genügsam, ausdauernd,
beständig und treu.
Wer Schaden mir zufügt,
der wird es bereu`n.
FORTSCHRITT
Ich baue Straßen, Hotels und Kläranlagen.
Verbau Täler und Berge, ohne zu fragen.
Bau Lifte und Pisten, eng beinand,
bring` damit viele Touristen ins Land.
Ich nütze der Wirtschaft – ich kurble sie an,
damit die Menschen zu Essen hab`n.
NATUR
Du tust mir weh – du tust mir schaden,
oft muss ich mich in Schmerzen baden.
Du nimmst keine Rücksicht auf mich,
meine Harmonie und mein Gleichgewicht
Du bist brutal und arrogant,
zerstörst mein schönes Heimatland.
FORTSCHRITT
Hör auf zu jammern und zu klagen
die Leute wolln zu essen haben.
Wär ich nicht, so sollst du wissen,
de Menschen hier verhungern müssen.
So wie damals vor 100 Jahr,
als keine Arbeit im Lande war.
Da mussten die Menschen in fremden Gefilden
ihr Brot verdienen für ihre Familien.
Heute, und das ist allen bekannt,
Biete ICH die Arbeitsplätze im Land.
NATUR
Ich bin die Natur – ich frage mich nur,
will mich der Mensch entstellt oder pur.
Vor 100 Jahr – da war ich noch echt –
Jedoch – Du hast recht !
Ich war zwar damals noch voll Harmonie,
ernähren jedoch – konnt` ich mein Volk nie.
Oft hungerten Menschen – verließen das Land.
Die Kinder zogen ins Schwabenland.
Das tat mir sehr weh – drum seh ich`s ja ein,
ein bisschen von Dir, das muss bestimmt sein.
Ein bisschen Fortschritt tu ich Dir ja gönnen,
damit die Menschen hier leben können.
Jedoch – zu viel Schaden kann ich nicht erleiden,
meine Zerstörung – die muss man vermeiden.
Die Rache die folgt sonst auf den Fuß,
ich hoffe, dass ich`s nicht erleben muss.
Wer mich zerstört – ich kann´s Euch sagen –
wird am End das kürzere Ende haben.
EINTRACHT
Ich bin die Eintracht und hilfsbereit
Will schlichten – vermitteln in Euerm Streit
Es kann nur eine Lösung geben
– in Frieden miteinander leben
und einander Rücksicht zollen,
das ist, was hier die Leute wollen.
Jeder von Euch beiden eben
muss ein bisschen von sich geben,
so dass zukünftige Generationen
auch in diesem Wohlstand wohnen.
Wägt ab, was gut für Land und Leut,
auch für die Zukunft – nicht nur für heut !
Bedenkt dabei – Nachhaltigkeit !
Profitdenken und zuviel Gier
zerstört die Lebensbasis hier.
Denkst Du nur an den Profit
kommt die Natur aus Schritt und Tritt.
Nur Harmonie zwischen Euch beiden
Verhindert, dass die Menschen leiden.
Nur ein Miteinander kann
gut sein am End für jedermann.
Natur und Fortschritt, gebt Euch die Hand!
Und geht gemeinsam durch das Land
Baut auf und respektiert Euch dabei,
dass es für alle zum Nutzen sei.
Nehmt Rücksicht – habt Achtung vor einand!
Zum Wohl für unser Heimatland.